SBK-Gelände: Ortsvorsteher Schaaf und SPD befürworten Kauf im Interesse der Bürger

Veröffentlicht am 03.04.2019 in Allgemein

Stadt kann durch den Kauf den Bedarf nach Lebensmittelversorgung, Wohnraum und die Möglichkeit einer Pflegeeinrichtung sicherstellen

Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche gab in der Sitzung des Stadtrats am 2. April 2019 bekannt, dass die Stadt die Möglichkeit erhält, das SBK-Gelände in Maximiliansau zu erwerben. Ortsvorsteher Jochen Schaaf und die SPD befürworten den Kauf des Geländes. [Lesen Sie hier weiter]

Stärkung der Nahversorgung und Deckung des Wohnbedarfs haben Priorität

Ortsvorsteher Schaaf hält den Kauf des Geländes für eine sehr gute Gelegenheit und begrüßt das Interesse der Verwaltung: „Nach Schließung des SBK haben bereits viele Bürgerinnen und Bürger den Wunsch an mich herangetragen, dass die Stadt dieses Grundstück kaufen solle. Wir sollten dies auch machen, denn wir würden damit die Möglichkeit erhalten, das Grundstück im Interesse der Bürgerschaft zu gestalten. So könnten wir dort wieder einen Lebensmittelhändler ansiedeln, Wohnraum und eventuell auch stationäre Pflegeplätze schaffen. Damit reagieren wir auf den akut bestehenden Bedarf in Maximiliansau.“

 

Hochwertiger Lebensmittelhändler ist das Ziel

„Wir wissen aus vielen Gesprächen, dass ein Nahversorger an dieser Stelle gewünscht ist. Dies sollten wir unbedingt ernst nehmen. Für uns ist es wichtig, dass wir einen hochwertigen Lebensmittelhändler mit Perspektive erhalten. Gut vorstellbar ist für uns auch das Modell des CAP-Markts, der in Kooperation mit der Lebenshilfe Filialen betreibt, in denen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam arbeiten,“ so Jürgen Nelson, stellvertretender Fraktionssprecher der SPD nach der Sitzung des Stadtrats.

 

SPD fordert Kauf im öffentlichen Interesse

Mario Daum, Vorsitzender des SPD Stadtverbands Wörth am Rhein, fordert, dass die Stadt im Interesse der Bevölkerung das Grundstücks kaufen und selbst entwickeln soll: „An dieser zentralen Stelle im Ort sollten wir die Entscheidung gemeinsam treffen, welche Einrichtungen und wie diese realisiert werden, und dies nicht einem Privatinvestor überlassen. Aus der Erfahrung haben wir gelernt, dass das am besten sichergestellt ist, wenn die Gemeinde die Entwicklung bestimmen kann. Für uns heißt das, ein hochwertiger Lebensmittelhändler, Wohnraum und stationäre Pflegemöglichkeiten.“