Büchelberg, Maximiliansau, Schaidt und Wörth waren bis Juni 1979 eigenständige Gemeinden, die seit 1972 einer gemeinsamen Verbandsgemeinde angehörten. Im Zuge der Eingemeindung von Büchelberg (8. Juni 1979) sowie Maximiliansau und Schaidt (10. Juni 1979) wurde Wörth am Rhein zur verbandsfreien Stadt.
Nach Gründung der Verbandsgemeinde hat sich 1972 auch zügig der SPD Gemeindeverband gebildet, der sich aus den Ortsvereinen Maximiliansau, Schaidt und Wörth zusammensetzte. Nach Gründung der Stadt Wörth am Rhein wurde aus dem einstigen Gemeindeverband ein Stadtverband. Erster Vorsitzender des SPD Stadtverbands war Emil Nelson. Die Hauptaufgabe lag lange in der Zusammensetzung der Kandidatenliste für die Stadtratswahlen. Dabei wurde vor allem auf die Eigenständigkeit der einzelnen Ortsvereine geachtet. Seit 1979 wechselte der Vorsitz zwischen den Ortsvereinen alle zwei Jahre, sodass die Verantwortung immerzu gemeinschaftlich auf breiten Schultern getragen wurde.
2013 übernahm Dr. Dennis Nitsche den Vorsitz des Stadtverbandes und leitete 2014 und 2016 zwei engagierte Wahlkämpfe zur Kommunal- und Landtags bzw. zur Bürgermeisterwahl. Nach erfolgreicher Wahl zum Bürgermeister, stellte Nitsche das Amt des Vorsitzenden zur Verfügung. Im Juni 2016 folgte Mario Daum als neuer Vorsitzender im Stadtverband aus dem SPD Ortsverein Maximiliansau. Daum wurde 2018 im Amt bestätigt. Seine Stellvertreter Hartmut Kechler und Raina Saalmann entstammen, der Tradition entsprechend, aus den Ortsvereinen Schaidt und Wörth.
Hier kommen Sie zum Vorstand des SPD Stadtverband Wörth am Rhein.
Die SPD ist seit Gründung der Stadt Wörth am Rhein im Jahre 1979 durchgehend zu den Stadtratswahlen angetreten. 1989 gelang es Joachim Paul, als Vertreter der SPD, erstmals zum Ersten Beigeordneten der Stadt vom Stadtrat gewählt zu werden. 1999 unterlag Joachim Paul als SPD-Kandidat in der ersten Bürgermeister Ur-Wahl dem damaligen Amtsinhaber.
Seit den Stadtratswahlen 2004 konnten die Kandidaten der SPD deutliche Stimmengewinne erzielen. Die SPD gewann seither 10,1 Prozentpunkte und damit vier Sitze im Stadtrat hinzu. In der Legislaturperiode 2014 – 2019 vertraten 14 Stadtratsmitglieder von der SPD die Interessen der Bürgerinnen und Bürger.
Zur Kommunalwahl am 26. Mai 2019 traten erstmals seit dem 1999 wieder fünf Parteien zur Stadtratswahl an. Die SPD erhielt 37,4 Prozent der Stimmen und wurde zur stärkste Fraktion im Stadtrat. Trotz Zugewinne bei den absoluten Stimmen sorgte u.a. die gestiegene Wahlbeteiligung zu einem Verlust von zwei Sitzen im Stadtrat.
In einem engagiert geführten Wahlkampf zur Bürgermeisterwahl 2016 konnte der sozialdemokratische Bewerber um das Bürgermeisteramt, Dr. Dennis Nitsche, eine Vielzahl der Bürgerinnen und Bürger durch seine Inhalte, Pläne zur Stadtentwicklung und seine integere Persönlichkeit überzeugen. Am 13. März 2016 erhielt Dr. Dennis Nitsche 5.081 der 9.271 abgegebenen gültigen Stimmen (54,8 %) im ersten Wahlgang und setzte sich damit erfolgreich gegen die zwei Mitbewerber mit einem Stimmenvorsprung von 17,3 Prozentpunkten auf den zweitplatzierten Kandidaten durch. Die Wahlbeteiligung lag bei 67,8 %. Zum 1. Juli 2016 übernahm Dr. Dennis Nitsche das Amt des Bürgermeisters der Stadt Wörth am Rhein.
Die SPD Wörth am Rhein stellt damit gegenwärtig den Bürgermeister der Stadt Wörth am Rhein, der zugleich auch Vorsitzender des Stadtrats ist.
Der SPD Stadtverband stimmt die politische Arbeit der Ortsvereine, der Ortsbeiräte und Stadträte ab, koordiniert die Wahlkämpfe im Stadtgebiet, ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, die sich kommunalpolitisch engagieren wollen und ist verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit der Ortsvereine sowie des Stadtverbands. In der ein- bis zweimal jährlich erscheinenden MIT (Meinungen – Informationen – Themen) sowie über Internet und Facebook informiert der SPD Stadtverband über stadt- und ortspolitische Themen und Ziele.
Die Ergebnisse der SPD bei den Wahlen zum Stadtrat 1979 bis 2014
Jahr |
Wahlbeteiligung |
Stimmenanteile der SPD |
Sitze der SPD im Stadtrat |
1979 |
76,9 % |
34,0 % |
11 von 32 |
1984 |
74,3 % |
33,1 % |
11 von 32 |
1989 |
76,1 % |
37,3 % |
12 von 32 |
1994 |
73,0 % |
37,3 % |
12 von 32 |
1999 |
63,8 % |
38,2 % |
12 von 32 |
2004 |
54,3 % |
32,8 % |
10 von 32 |
2009 |
49,7 % |
37,6 % |
12 von 32 |
2014 |
51,4 % |
42,9 % |
14 von 32 |
2019 | 58,2 % | 37,4 % | 12 von 32 |
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