#ZehnTageZehnFakten: Wohnraum in unserer Stadt

Veröffentlicht am 16.05.2019 in Allgemein

In unserer Stadt ist der Wohnraum knapp. Viele junge Menschen auf Wohnungssuche müssen die Stadt verlassen, weil Wohnraum zu teuer geworden ist oder gar keine Angebote bestehen. Die Problematik trifft auch ältere Menschen, die sich eine barrierefreie, kleinere Wohnung wünschen. Bei der städtischen Wohnbau Wörth liegen rund 1.000 Anfragen vor! In den vergangenen Jahren war die Stadt beim Thema Wohnungsbau eher inaktiv. [Lesen Sie hier weiter]

Das Baugebiet Abtswald C war nach vielen Jahren ein erster Schritt, um neuen Wohnraum zu schaffen. Die Not hat das allerdings nicht gelindert, insbesondere für Menschen, die sich keinen Neubau leisten können. Die SPD hat daher gemeinsam mit ihren Ortsvorstehern und maßgeblich durch Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche das Problem angepackt:

In Maximiliansau hat die SPD durchgesetzt, dass das Kappelmann-Gelände neben der Rheinhalle sowie ein Teil des Rheinhallenparkplatzes durch die Wohnbau Wörth und die Fa. Konzok ab 2020 bebaut werden. Es entstehen rund 25 Seniorenwohnungen mit Betreuung durch die Sozialstation durch das Pamina Wohnzentrum sowie rund 65 Wohnungen der Wohnbau Wörth. Nach der Zustimmung des Stadtrats zu den städtebaulichen Verträgen im Mai sind die Detailplanungen angelaufen.

Alle Wohnungen der Wohnbau sollen barrierefrei sein und voraussichtlich ein Drittel werden als staatlich geförderter sozialer Wohnungsbau entwickelt. Das ist eine echte Entlastung für den Wohnungsmarkt und zugleich eine optimale Entwicklung für den Ortskern, denn es ist daneben auch möglich ein Café, mehrere Praxisräume und Ladengeschäfte sowie sogar eine Seniorentagespflege anzusiedeln. Daran arbeiten wir mit aller Kraft. [Lesen Sie hier den Bericht zum Kappelmann-Gelände]

Das Baugebiet in den Niederwiesen in Büchelberg weist nur rund 10 Bauplätze auf – viel Aufwand für ein minimales Ergebnis. Zumal die Bauplätze in privater Hand sind – ob sie bebaut oder verkauft werden oder am Ende brachliegen, weil sie für den noch nicht geborenen Urenkel gebunkert werden – all das steht in den Sternen. Wir sind der Meinung: Bauflächen müssen von der Stadt erworben und dann nach klaren Richtlinien vergeben werden. Nur so entsteht schnell neuer Wohnraum.

In Schaidt sind die Planungen für ein neues Baugebiet aufgenommen worden. Ein Verdienst von Ortsvorsteher Kurt Geörger und Bürgermeister Dr. Nitsche. Beide haben in schwierigen Gesprächen mit übergeordneten Behörden das Beste für Schaidt erreicht und so eine klare Entwicklungsmöglichkeit gegeben. So geht Ortsentwicklung! Unaufgeregt und ruhig, aber mit einem klaren Ziel vor Augen.

Die Wohnbau Wörth betreut derzeit über 800 Wohnungen – und bietet den Mietern Mietpreise, die weit unter den aktuell von Privatinvestoren geforderten Mietpreisen liegen. Das ist soziale Verantwortung, die unserer Bürgerschaft zugutekommt. Wir unterstützen daher die Wohnbau dabei, auch auf dem Dorschberg nach Verlagerung der Sportstätten neuen bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum für Familien, junge und ältere Menschen zu schaffen. Zugleich nehmen wir damit die einmalige Chance wahr, die Marktstraße als bisheriges Zentrum des Dorschbergs zu erneuern und einen neuen, deutlich attraktiveren und lebendigen Ortskern zu entwickeln.

Langfristige Perspektive für das Schenk-Gelände am Rhein in Maximiliansau: Bereits 2017 haben Ortsvorsteher Jochen Schaaf und Bürgermeister Dr. Nitsche die langfristige Planung vorgelegt, das Schenk-Gelände für Wohnungsbau zu entwickeln. Die attraktive Lage am Rhein sowie die Möglichkeit einer Entlastungsstraße für die Eisenbahnstraße hinter dem Trockendeich bietet eine echte Perspektive.

Die SPD will keine Container-Siedlungen am Ortsrand und setzt auf menschenwürdige Unterbringung. Während die CDU weitere Container aufstellen wollte – ohne Vorschlag an welchem Ort – setzt sich die SPD für die Schaffung von Wohnraum in allen Ortsbezirken ein. Mit den Stimmen der SPD wurde abgewendet, dass die Stadt weiterhin auf Container-Siedlungen baut.