SPD im Wörther Altort: Verwaltung bringt neuen Entwurf für den Stöfflerplatz in die Diskussion ein

Veröffentlicht am 19.08.2021 in Allgemein

Am Mittwoch den 21. Juli hat der SPD Stadtverband seine traditionellen Ortsbegehungen fortgesetzt und den Altort von Wörth besucht. Die stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende Raina Saalmann begrüßte rund 20 Teilnehmer sowie die Landtagsabgeordnete Dr. Katrin Rehak-Nitsche, Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche und Ortsvorsteher Helmut Wesper. [Lesen Sie hier weiter]


 

Bürgermeister Nitsche informierte über die geplanten Entwicklungen im Altort, insbesondere die Sanierung der Ottstraße und Möglichkeiten zur Entwicklung zusammenhängender Platzfolgen vom Stöfflerplatz bis zum Vorplatz der katholischen Ägidiuskirche. Dabei informierte Nitsche auch über einen neu entwickelten Entwurf, der der evangelischen Christuskirche einen Vorplatz ermöglichen würde. Hierzu müsste die Altrheinstraße zwischen der Einmündung an der Ludwig-/Luitpoldstraße und dem VHS-Fachwerkhaus als beruhigter Platz ausgewiesen werden. Eine neue Verkehrsführung um den Platz über die Fläche eines im Eigentum der Stadt befindlichen, abzureißenden Gebäudes wäre dazu erforderlich. Hierzu seien aber noch weitere Planungen und Gremienbeschlüsse erforderlich, die Fraktionen des Stadtrates und des Ortsbeirates seien um Meinungsbildung dazu angefragt worden. Eine Entscheidung müsse jedoch erst in rund anderthalb Jahren getroffen werden im Kontext der Planungen zur Gesamtsanierung der Ludwigstraße und der Bahnhofstraße sowie der anliegenden Plätze.

Ausführlich wurde von Ortsvorsteher Helmut Wesper über die Bauphasen der Sanierungsarbeiten in der Ottstraße informiert. Wesper kündigte an, dass die Anwohner und Gewerbetreibenden schriftlich seitens der Stadtverwaltung über die Planungen informiert würden, zudem werde vor Änderungen stets aktuell über Medien und Amtsblatt informiert.

Bürgermeister Nitsche kündigte an, dass nach der Einführung der Einbahnstraße in der Bahnhofstraße nun wie geplant die nächsten Anpassungsmaßnahmen erfolgen würden. So soll die versehentliche Einfahrt entgegen der Einbahnstraße baulich erschwert werden und das Parken vom Gehweg auf die Straße verlagert werden, da die Straßenbreite dies erlaube. „Die Verkehrsteilnehmer werden über mehrere Schritte an die neue Situation gewöhnt um eine Überforderung zu vermeiden“, betonte der Bürgermeister. „Erst die Sanierung der Straße wird deutliche Verbesserungen im Erscheinungsbild und Attraktivität bringen. Derzeit können wir nur im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten das Bestmögliche für die Anlieger erreichen.“ Nach Rückmeldungen von Anwohnern sei die Verkehrsbelastung im Bereich der Einbahnstraße um rund 60% zurückgegangen, die Zahl der bewussten oder versehentlichen Einfahrten entgegen der Einbahnstraße sei sehr stark rückläufig. Auch die anfänglichen Umfahrungsversuche über Bürgelstraße, Pfarr- und König- sowie Dammstraße seien nach Rückmeldung von Anwohnern erheblich zurückgegangen.

Problematisch sei jedoch weiterhin der Hol- und Bringverkehr zur Grundschule, so Nitsche. Hier werde die Stadtverwaltung auf die Schulleitung zugehen, um gemeinsam mit Kindern und Eltern auf einen weitestgehenden Verzicht auf innerörtliche Autofahrten hinzuwirken. Es liege wesentlich an den Eltern selbst, die Situation für alle Schulkinder zu verbessern, so Nitsche.