Zur Kommunalwahl 2019 sind wir unter anderem dafür eingetreten, Lärmschutzmaßnahmen umzusetzen, um die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. In der letzten Stadtratssitzung wurde der nächste Schritt gemacht: Das beauftragte Büro hat uns die Ergebnisse vorgestellt. Es wurde deutlich, dass wir erhebliche Lärmminderungen für den Dorschberg und den Altort erreichen können. [Lesen Sie hier weiter]

2018 wurde den politischen Gremien die Ergebnisse der Lärmaktionsplanung vorgestellt. Trotz hoher Lärmimmissionen wurde festgestellt, dass die damals geltenden gesetzlichen Auslösewerte nicht überschritten wurden, d.h. der Straßenbaulastträger muss keine Maßnahmen ergreifen. Deshalb hat sich der Stadtrat entschlossen, weitergehende Analysen vorzunehmen, die auch die Errichtung von Schallschutzwänden auf freiwilliger Basis umfassen.

Erhebliche Lärmminderung möglich – Kosten bis zu 8,5 Mio. EUR

Anfang Mai wurden nun die Ergebnisse durch das beauftragte Büro vorgestellt. Hieraus wurde ersichtlich, dass der Bau von Lärmschutzwänden an der A65 bzw. B9 und B10 zu erheblichen Lärmminderungen führen kann und damit die Lebensqualität, insbesondere auf dem Dorschberg und im Wörther Altort, erhöht werden können. Die voraussichtlichen Kosten belaufen sich auf einen Nettobetrag von rund 8,5 Millionen Euro.

Synergieeffekte nutzen – Sonnenenergie gewinnen und damit ein Beitrag für den Klimaschutz leisten

Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche hat schon in einem frühen Stadium vorgeschlagen, dass die Lärmschutzwände mit Photovoltaik-Modulen ausgestattet werden könnten. Dies würde Synergieeffekte schaffen, da die Wände verpachtet werden und durch die PV-Module Strom erzeugt wird. Dies wäre ein Beitrag zum Lärm- und Klimaschutz. Und durch die Verpachtung würde unsere Stadt Einnahmen generieren können. Die Stadtverwaltung prüft in den kommenden Monaten das weitere Vorgehen und steht in Gesprächen mit einem Energieversorger

Die Ergebnisse der Untersuchungen des beauftragten Büros finden sich auf der Webseite der Stadtverwaltung.