Wörth: Jahresausblick 2022 von Ortsvorsteher Helmut Wesper

Veröffentlicht am 12.01.2022 in Ortsverein

Der Ortsbezirk Wörth wird sich im Jahr 2022 weiter wandeln. Es stehen einerseits Umsetzung und Planung wichtiger Bestandteile des Altortrahmenplans an und andererseits legt sich der Fokus auch wieder auf die Verlagerung der Sportstätten an den Schauffele-See. Ortsvorsteher Helmut Wesper gibt einen Ausblick auf die kommenden Themen und Vorhaben für seinen Ortsbezirk. [Lesen Sie hier weiter]

„Meine ersten neun Monate als Wörther Ortsvorsteher gingen gefühlt recht schnell vorbei. Besonders interessant waren viele Besuche und Gespräche bei Wörther Bürgern und Bürgerinnen zu den Jubiläen, aber auch bei ersten Problemen und Beschwerden über Grünwuchs, Verkehr, Parkplätzen und Lärm“, resümiert der am 14. März 2021 neugewählte Ortsvorsteher Helmut Wesper.

Für den Jahresausblick blickt Wesper auf seine Wahlbroschüre, zieht eine erste Bilanz und schaut auf das neue Jahr (weitere Infos unter www.helmut-wesper.de): Erste Priorität ist weiterhin, die Radwegestruktur in Wörth zu verbessern. Bund und Land stellen bis 2023 hunderte von Millionen Euro an Zuschüssen für Planung und Ausbau zur Verfügung. Erste Maßnahmen befinden sich schon in der Umsetzung: Die Sanierung der Ottstraße hat noch im alten Jahr begonnen, hier gilt es, die Baumaßnahmen zu begleiten.

Gedanklich werde bereits das Konzept für die Altrhein-, Bahnhof- und Luitpold- sowie Ludwigstraße angegangen. Für Wesper ist wichtig, dass am Ortseingang von Jockgrim kommend noch eine sichere und gute Radwegeführung fehle. „Dort kann ich mir einen Fahrradstreifen auf der Straße vorstellen, zudem sollten die Parkbuchten entsprechend versetzt werden“, macht sich der Ortsvorsteher Gedanken. Dabei können aus Kuhardt, Berg oder Westheim mit sogenannten Schikanen zu einer Reduzierung der Geschwindigkeit am Ortseingang führen, um auch wirklich auf Tempo 30 zu kommen. Das Gleiche gilt auch für den Ortseingang in die Bahnhofstraße sowie für den Schülerradverkehr in der Dorschbergstraße vorstellen. Zugleich befindet sich auch die Pendlerradroute (PRR) zwischen Wörth und Schifferstadt in Planung, wo sich der Ortsvorsteher ebenfalls einbringen und am Ball bleiben will.

Für den Bürgerpark hofft der Wörther Ortsvorsteher, dass trotz Corona die Vorbereitungen für die Planung des „Bürgercafés am See“ vorangetrieben werden. „Vorneweg braucht es ein ernsthaftes Interesse eines Pächters. Das ist für die Wohnbau Wörth natürlich Voraussetzung, um den Bauantrag anzugehen und letztlich einzureichen“, erläutert Wesper. Eine Bauvoranfrage lag der Kreisverwaltung bereits vor. Mit Sorge betrachtet er allerdings die gestiegenen Baukosten und mangelndes Interesse potenzieller Pächter. Beides stehe der Realisierung des Projekts leider noch entgegen.

Mithilfe bewilligter Fördergelder werden die Planungen für das Sportgelände am Schauffele fortgeführt und konkreter werden. Hier wird bald wieder die Mitarbeit der Vereine gefordert sein. Dabei geht es um die Konkretisierung der Anforderungen und der Abgleich mit der Planungsabteilung.

Die Erstellung eines Bebauungsplanes für die Fläche zwischen Herrenstraße und Moltkestraße sowie angrenzendes Gelände wurde im Ortsbeirat einstimmig gewünscht. Der Ortsvorsteher wird gemeinsam mit den Ortsbeiratsmitgliedern der Verwaltung Vorschläge unterbreiten. Ebenso wie bei der Gestaltung des neuen Platzes beim Bayerischen Hof. Darüber soll noch im nächsten Halbjahr beraten werden.

Ein besonderer Fokus liegt für Wesper auch auf der Wörther Vereinslandschaft. Durch die Corona-Pandemie hat sich das Vereinsleben stark eingeschränkt. Im Jahr 2022 könnte wieder gemeinsam mit der Verwaltung und den Vereinen ein Sommerfest organisiert werden „Wir haben zudem ein Jubiläum, das gefeiert werden kann: 25 Jahre Straßenbahn in Wörth.“ Dies sei doch ein schöner Anlass. Durch die Einnahmen bei Getränke- oder Essensverkauf könnten Vereine etwas ihre Kassen auffüllen, da ja fast alle eigenen Veranstaltungen ausgefallen sind. Dabei denkt Wesper gerade auch an die Gesangsvereine, die starke Belastungen durch die Pandemie erfahren mussten.