In der Sitzung des Ortsbeirats am 11. Mai befassten sich die Ratsmitglieder mit dem städtebaulichen Konzept für das SBK-Gelände der Rhenania GmbH aus Kandel. In den vorherigen Monaten begleitete bereits ein fraktionsübergreifender Projektbeirat das Vorhaben. [Lesen Sie hier weiter]

Herr Kammlott der Rhenania GmbH stellte das städtebauliche Konzept für das SBK-Gelände vor, das den Namen „Max im Woog“ trägt. Die Konzeption wurde bereits im Vorfeld durch einen fraktionsübergreifenden Projektbeirat begleitet, die Ziele und Bedürfnisse für den Ortsbezirk formulierten. Insgesamt galt es für den Investoren mehrere Zielvorstellungen zu erfüllen: Barrierefreier Wohnraum, Schallschutz, Beachtung des Klimaschutzkonzepts, Versorgungsqualität steigern, barrierefreier Zugang zur Bahnhaltestelle, intelligente Ausnutzung des 7.900 qm großen Grundstücks und ein architektonischer Akzent.

Nach den Vorstellungen der Investoren sollen rund 100 barrierefreie Wohnungen entstehen, und zwar für unterschiedlichste Bedürfnisse, so z.B. für Studierende, Alleinstehende, Angehörige der Mittelschicht, Familien und Senior*innen. Das Mischverhältnis wird in den weiteren Prozessschritten geklärt. Die architektonische Anordnung und Größe des Objekts dient zugleich als Schallschutz gegen den Lärm der Bahnlinie und der A65/B10. Die Nutzung erneuerbarer Energieträger, eine intensive Dach- und Fassaden-Begrünung sowie die Nutzung von Sonnenenergie fügt sich in das städtische Klimaschutz-Konzept ein. Mit einem Kompakt-Supermarkt sowie einer Café-Bäckerei wird auch die Nahversorgung wieder sichergestellt. Mit der geplanten Überbauung des AVG-Parkplatzes kann auch ein barrierefreier Zugang zum Bahnhaltepunkt Maximiliansau West realisiert werden. Der städtebauliche Entwurf ist schließlich auch ein architektonischer Meilenstein und eine Aufwertung für den Eingangsbereich.

Die Ortsbeiräte der SPD begrüßen den städtebaulichen Entwurf

David Dickemann, SPD-Fraktionssprecher, betont, dass dieses große Vorhaben viele der Anforderungen aus dem Projektbeirat erfüllt. Wichtig war, dass es wieder einen Supermarkt geben wird, „das wurde uns von vielen Bürgerinnen und Bürgern aufgegeben.“ Auch mit Blick auf die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt ist dies ein Schritt in die richtige Richtung. Den Investoren wurde aber auch mitgeteilt, dass die Höhenentwicklung nochmals überdacht werden muss und insgesamt auch ausreichend Stellplätze vorhanden sein müssen.

Der Ortsbeirat sprach dem Stadtrat die einstimmige Empfehlung aus, das städtebauliche Konzept als Grundlage für einen Bebauungsplan anzunehmen.

Einblick in die städtebaulichen Planungen des Investors sind über folgenden Link möglich: https://kuula.co/post/79w3f/collection/7lXff