SPD fordert Polizei Wörth zu mehr regelmäßigen Kontrollen auf.

Veröffentlicht am 07.11.2019 in Aktuell

Die SPD in Wörth am Rhein hat einen offenen Brief an die Wörther Polizeiinspektion aufgesetzt. Darin fordert sie mehr und vor allem regelmäßige Kontrollen des morgendlichen Durchfahrtsverbots im Ortsbezirk Maximiliansau. Am Wochenende wurde der Brief in einer Unterschriftensammelaktion bereits von mehr als 100 Bürgerinnen und Bürgern aus Maximiliansau unterschrieben. [Lesen Sie hier weiter]


 

Das morgendliche Durchfahrtsverbot zwischen 6 und 8:30 Uhr gilt seit rund zwanzig Jahren, und zwar sowohl von Hagenbach als auch von Wörth kommend. Nachdem die Stadt eine Lösung mittels Schrankenanlagen angekündigt hatte und im Frühjahr die Einfahrt von Hagenbach her dicht gemacht hatte, nahmen die Verstöße spürbar ab. Die Lösung des Problems mittels Schranke ist nach Auskunft der Stadtverwaltung aus rechtlichen Gründen gescheitert, jetzt sucht die Stadt nach einer anderen technischen Lösung. 

Die Verstöße haben in den vergangenen Tagen wieder neue negative Höhepunkte erreicht.


„In der derzeitigen Situation helfen nur noch regelmäßige Kontrollen durch unsere Polizeiinspektion. Wir werden da auch nicht mehr lockerlassen. Die Autofahrer missachten wissentlich die Verbote, fahren teilweise in verkehrter Richtung durch Einbahnstraßen oder über Grünanlagen. Neben Belästigungen und Behinderungen wird es auch für Rettungsdienste und Einsatzkräfte schwierig oder bisweilen unmöglich, unseren Ortsbezirk zu erreichen. Da zahlreiche Autofahrer die A 65 bereits bei der Ausfahrt Wörth-Dorschberg verlassen, ist darüber hinaus auch der Ortsbezirk Wörth durch diesen Schleichverkehr belastet. Viel zu lange haben wir das nun ertragen, die Polizei muss eingreifen und kann uns nicht weiter im Stich lassen,“ fordert der Vorsitzende des SPD Stadtverbands, Mario Daum.

 

Der Brief wird der Polizeiinspektion Wörth in den kommenden Tagen zugestellt. Unterschriften sammelt die SPD noch bis zum 2. Advent. Am Weihnachtsmarkt in Maximiliansau wird die Unterschriftenliste ausgelegt.