Maximiliansau: Großes Interesse an SPD-Info-Veranstaltung zu Wohnraumentwicklung auf dem Kappelmann- und SBK-Gelände

Veröffentlicht am 26.08.2021 in Allgemein

Zur vierten Info-Veranstaltung des SPD-Stadtverbands kamen neben dem Bundestagsabgeordneten Thomas Hitschler und Ortsvorsteher Jochen Schaaf zahlreiche Bürgerinnen und Bürger. Im Fokus standen die zwei Bauvorhaben der Wohnbau Wörth und der Palatina Grundbesitz. Hitschler lobte die Anstrengungen der Stadt Wörth am Rhein, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. [Lesen Sie hier weiter]


 

Der Vorsitzende des SPD-Stadtverbands, Mario Daum, durfte am Donnerstagabend knapp 40 Bürgerinnen und Bürger am AVG-Parkplatz der Haltestelle Maximiliansau West begrüßen, die sich über den aktuellen Stand der Bebauung des Kappelmann-Geländes (Wohnbau Wörth) und des SBK-Geländes (Palatina Grundbesitz, Projektname: „MAX im Woog“) informieren wollten. Daum erläuterte den gegenwärtigen zeitlichen Stand der Vorhaben, die sich beide noch in der Planungs- und Antragsphase befinden.

Jürgen Nelson, Stadtrat und Vorsitzender der SPD in Maximiliansau, stellt daraufhin die Details der derzeitigen Planungskonzepte vor. Zum Projekt „MAX im Woog“ (SBK-Gelände) informierte Nelson, dass die Überbauung des AVG-Parkplatzes aufgrund einer Reihe von Gründen nicht mehr Gegenstand des Bauvorhabens ist. Der Investor konzentrierte sich in den neuen Plänen rein auf das SBK-Gelände. „Durch die Reduzierung des Vorhabens, können leider zwei zentrale Anliegen von Bürgerseite nicht mehr realisiert werden: Erstens hat sich in den ersten Gesprächen kein Supermarktbetreiber gefunden, der angesichts der bereits bestehenden Supermarktdichte, einen Markt betrieben hätte. Und zweitens ist der barrierefreie Zugang zur Haltestelle nicht mehr Gegenstand des Vorhabens, weil der AVG-Parkplatz nicht bebaut wird. Beides bedauern wir, haben aber auch keinen Einfluss darauf und können die Auswirkungen des Lärmgutachtens und die Vorbehalte der Anwohner nachvollziehen“, erläuterte Nelson.

Die Palatina Grundbesitz plant nun mit fünf Gebäuden, mit einem kleinteiligen Einzelhandel, wie einer Bäckerei. Alle rund 80 Wohnungen sollen barrierefrei und damit seniorengerecht sein. Ein Drittel der Wohnungen wird dem bezahlbaren Wohnraum mit einem festgeschriebenen Mietpreis von derzeit 5,70 bzw. 6,30 EUR/m² für Personen mit geringerem Einkommen vorgesehen. Die Anforderungen der Stadt an Klima- und Umweltschutz werden entsprechend berücksichtigt.


Aktuelle Skizze zum "MAX im Woog"

Im Anschluss ging Nelson auf die Bebauung des Kappelmann-Geländes ein und verwies darauf, dass es sich grundsätzlich um zwei Vorhaben handelt. Die Firma Konzok wird auf einem Teil des Rheinhallenparkplatzes ein viertes Gebäude mit 14 Wohnungen errichten. Dies mit dem Ziel der steigenden Nachfrage nach Betreutem Wohnen Rechnung zu tragen. Und auf dem Kappelmann-Gelände wird die Wohnbau Wörth ein Gebäudeensemble mit etwa 65 Wohnungen, Praxisräumen, Café und Ladengeschäft errichten. Hierzu verwies Nelson auf den Architekturwettbewerb, den die Wohnbau durchführen ließ, um ein hochwertiges Konzept umsetzen zu können. Auch dort wird ein Drittel bezahlbarer Wohnraum geschaffen. Die Bewohner erhalten Stellplätze in der Tiefgarage. Vor dem Café und Ladengeschäft soll ein Platz für mehr Aufenthaltsqualität für alle Einwohner von Maximiliansau sorgen, verweist Nelson auf die Freifläche zwischen Wohnbau- und Konzok-Bebauung.


Entwurf aus dem Architektur-Wettbewerb der Wohnbau Wörth

Ortsvorsteher Jochen Schaaf erläutert die Parkplatzsituation rund um die Rhein- und Tullahalle. Durch die Teil-Bebauung des Rheinhallenparkplatzes fallen Parkplätze weg, die die Stadt an anderer Stelle neu schaffen wird, so zum Beispiel auf dem Kappelmann-Gelände selbst, neben dem Bürgerhaus und der Tullawiese. Im Endeffekt werden gegenüber dem Ist-Zustand mehr Parkplätze zur Verfügung stehen.

Der Bundestagsabgeordnete Thomas Hitschler zeigte sich begeistert von den Entwicklungen in Maximiliansau. Die SPD-Bundestagsfraktion hatte sich zum Ziel gesetzt, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, dies hängt jedoch wieder an den Kommunen, die die Voraussetzungen schaffen müssen: „In Wörth am Rhein gehen Bürgermeister und die Ratsmitglieder diese Schritte, die es braucht, um unsere gemeinsamen Ziele zu erfüllen. Ich bin schon sehr auf die Realisierung der Vorhaben gespannt, die eine Aufwertung für Maximiliansau darstellen werden“, befand Hitschler.

Bei weitergehenden Fragen zu den Vorhaben sowie Einsicht in die aktuellen Unterlagen, können sich die Bürgerinnen und Bürger gerne melden: Telefon/WhatsApp: 01590/1966801 oder per Mail an info@spd-woerth-rhein.de