Klares Bekenntnis zum Ganzjahresbad trotz Kostensteigerung – SPD: „Wir stehen hinter dem Bau des Ganzjahresbades."

Veröffentlicht am 21.12.2021 in Allgemein

Im September 2020 hat sich der Stadtrat mit breiter Mehrheit für den Bau eines Ganzjahresbades ausgesprochen. In der letzten Stadtratssitzung stellte Professor Theilig den aktuellen Planungsstand vor. Dabei verwies er auf die Kostensteigerung infolge der Baukostensteigerung. Für die SPD bekräftigte der stellvertretende Fraktionssprecher, Jürgen Nelson, das Bekenntnis zum Ganzjahresbad. [Lesen Sie hier weiter]

Der Planungsprozess ist im Zeitplan, eine erfreuliche Botschaft, die Prof. Theilig vom beauftragten Architekturbüro mitbrachte. Unerfreulich allerdings ist die Nachricht, dass der Neubau deutlich teurer wird als bislang geplant. Ursache sind die schnell steigenden Baukosten. Die Anpassung an den Baukostenindex Q3/2021 Mehrkosten in Höhe von rund 5 Millionen Euro ergeben. Das ursprüngliche Gesamtbudget von 17,8 Millionen Euro (Ersatzneubau Hallenbad: 12,9 Mio. Euro & Sanierung Badepark: 4,9 Mio. Euro) wird nach aktuellem Stand auf 23,1 Mio. Euro ansteigen.

Prof. Theilig präsentierte zudem auch Einsparpotenziale, die aber zu Qualitäts- oder Angebotseinbußen führen würden. So würde zwar der Verzicht auf eine Sauna 1,6 Mio. Euro einsparen, doch dann würde ein zentraler Bestandteil des Ganzjahresbades fehlen. Schließlich bekräftigte eine breite Mehrheit von 26 Stadtratsmitgliedern den Willen das Ganzjahresbad zu bauen.

Im Jahr 2022 werden noch weitere Planungsschritte zu gehen sein. Mit der Baugenehmigung wird nach aktuellem Stand für Jahresende 2022 geplant, sodass im ersten Quartal 2023 Baubeginn sein kann. Nach wie vor steht der ehrgeizige Zeitplan, dass das Ganzjahresbad Ende 2024 abgenommen und in Betrieb genommen werden kann.