Aus Sporthalle mache Mensa – Befürchtungen der SPD übertroffen, Chaos im Kreis und in der Stadt Wörth

Die Sommerferien gehen zu Ende, seit der Sport- und Jugendausschuss-Sitzung sind zwei Monate vorbei – und noch immer hat der Runde Tisch zum Thema „Umbau der Sporthalle der Grundschule Dorschberg zu einer Mensa“ nicht stattgefunden.
Deshalb hat die SPD inzwischen mit Betroffenen selbst einige Gespräche geführt. Das Fazit: Hier wurde ein unüberlegter „Schnellschuss“ losgelassen ohne zuständige Gremien befragt und ohne die Folgen wohl überlegt zu haben.

Die Sommerferien gehen zu Ende, seit der Sport- und Jugendausschuss-Sitzung sind zwei Monate vorbei – und noch immer hat der Runde Tisch zum Thema „Umbau der Sporthalle der Grundschule Dorschberg zu einer Mensa“ nicht stattgefunden.
Deshalb hat die SPD inzwischen mit Betroffenen selbst einige Gespräche geführt. Das Fazit: Hier wurde ein unüberlegter „Schnellschuss“ losgelassen ohne zuständige Gremien befragt und ohne die Folgen wohl überlegt zu haben.
So hat der Elternbeirat des Europa-Gymnasiums den Wunsch geäußert eine entsprechende Mensa für alle Schüler, die nachmittags Unterricht haben, zur Verfügung zu stellen. Das gibt die jetzt geplante aber auf keinen Fall her. An dieser habe auch die Schulleiterin, die lediglich informiert worden sei, kein besonderes Interesse, da die derzeitige ihrer Schule für die GTS-Schüler ausreichend sei. Ihr gehe es vielmehr um Kapazitäten für den Sportunterricht, die nicht durch den geplanten Umbau gemindert werden dürften – was aber zu befürchten sei.
Überhaupt noch nicht informiert sind die Vereine und Gruppierungen, die nach dem Schulsport bisher in der Halle zugegen sind. Ihre Bedarfe müssten dann auf andere Hallen verteilt werden, was nur mit Einschränkungen für die jetzigen Nutzer verbunden sein kann.
Damit sind alle Bedenken der SPD nachdrücklich bestätigt worden.
Warum hat man sich nicht mit allen Betroffenen und Beteiligten an einen Tisch gesetzt, wie es die Beigeordnete für Jugend und Sport selbst angeregt hat? Dort hätte man alle Argumente aller Seiten austauschen und entsprechende Konsequenzen ziehen können – bevor ein Architektenauftrag zum Umbau vergeben wird.
Warum hat man die zuständigen politischen Gremien lediglich informiert und das angebliche Einverständnis aller Beteiligten kund getan, die Gremien aber nicht beraten lassen? Noch ist die Stadt Wörth Eigentümerin der Sporthalle, noch ist doch keine Übertragung an den Kreis erfolgt – oder wurden hier die Gremien auch nicht informiert? Deshalb hat die Stadt nach Auffassung der SPD noch volles Mitspracherecht, was mit der Halle in Zukunft geschieht. Warum hat man bisher auch keinen Vergleich zwischen den Kosten für einen Umbau der Sporthalle in eine Mensa und für einen Neubau an anderer Stelle vorgelegt? Warum hat die Möglichkeit eines Neubaus einer Mensa, die auch für die Zukunft für alle Ganztagsschüler tauglich ist, überhaupt nicht zur Diskussion gestanden?
Das sind alles für die SPD ungeklärte Fragen, die vor einem Umbau gelöst werden müssten – also: Der Runde Tisch muss schnellstens her!!

Wolfgang Faust
Vorsitzender des SPD Ortsvereins Wörth

Dr. Dennis Nitsche
Vorsitzender des SPD Stadtverbands Wörth