Jürgen Nelson für sein großes gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet

Veröffentlicht am 01.03.2020 in Ortsverein

Im Rahmen einer Feierstunde wurde Jürgen Nelson mit der Willy-Brandt-Medaille ausgezeichnet, der höchsten Auszeichnung der SPD. Die SPD ehrt damit Mitglieder, die sich in besonderer Weise um die Sozialdemokratie verdient gemacht haben.  [Lesen Sie hier weiter]

 


Jürgen Nelson mit Felix Werling, Dr. Katrin Rehak-Nitsche, Thomas
Hitschler und Alexander Schweitzer (v.l.n.r., Foto: André Poschadel)

 

Am 28. Februar feierte Nelson seinen 60. Geburtstag, Anlass für seine SPD eine Feierstunde auszurichten. Da Nelson auch in der evangelischen Pfarrgemeinde Maximiliansau, der Arbeiterwohlfahrt und dem Jazz-Club Wörth engagiert ist, wurde eine gemeinsame Feierstunde organisiert. Aus der gesamten Südpfalz kamen über 60 Vertreter*innen aus Partei, Kirche und AWO, um ihm zu gratulieren.

 

Unter den Grußworten stach ein besonderes Highlight hervor: Pfarrerin Ariane Guttzeit komponierte einen eigenen Liedtext für Nelson und trug diesen mit Vertreter*innen des Presbyteriums vor. Dr. Claus Müller, Dekan der Bezirkssynode Germersheim, lobte in seinem Grußwort Nelsons Engagement für den Kirchenbezirk, er sei „in stürmischen Zeiten ein wunderbarer Lotse“.

 

Vonseiten der SPD trugen Wolfgang Faust, Ehrenvorsitzender der SPD Wörth, und Alexander Schweitzer, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, mit anekdotischen Beiträgen aus der gemeinsamen Zeit bei. Faust erinnerte an die 30 gemeinsamen Jahre im Stadtrat und betonte, „Jürgen war und ist unser Fachmann für eigentlich alle Themen!“ Schweitzer erinnerte sich an die Zeit bei den Jusos und lobte Nelsons ausdauerndes Engagement auf allen Ebenen und sein ruhiges und pragmatisches Eintreten für die Sache.

 


Jürgen Nelson im Kreise des Vorstands der SPD Südpfalz
(Foto: André Poschadel).

 

Thomas Hitschler, Vorsitzender des SPD-Unterbezirks, nahm gemeinsam mit Dr. Katrin Rehak-Nitsche und Felix Werling die Verleihung der Willy-Brandt-Medaille vor. Hitschler hob die unprätentiöse Art von Nelson und die starke Verbundenheit zur Sozialdemokratie hervor, die er in den 15 gemeinsamen Jahren sehr zu schätzen wusste. „Jürgen ist für viele Sozialdemokraten eine wichtige Institution in der Südpfalz und darüber hinaus geworden. Dafür danke ich dir stellvertretend für alle SPD-Mitglieder.“ Rehak-Nitsche und Werling lobten Nelson für seine stets offene Art: „Er ist immer ansprechbar und behält auch bei schwierigen Themen die Ruhe und hat einen wertvollen Ratschlag parat.“

 

Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von der Band Spätlese, die auch eine besondere Version von Happy Birthday darboten.

 

Jürgen Nelson wuchs zunächst in Neuburg auf und zog noch im Grundschulalter nach Maximiliansau. Noch in der Schulzeit, bereits mit 14 Jahren, trat er den Jungsozialist*innen bei und war in den Folgejahren auf allen Ebenen aktiv, von 1991 bis 1996 als Vorsitzender des Unterbezirks. Von 1996 bis 2010 wurde er zum Vorsitzenden des SPD-Kreisverbands Germersheim gewählt. 1999 trat er in die Fußstapfen von seinem Vater, Emil Nelson, und Franz Nachbar und übernahm den Vorsitz des SPD-Ortsvereins Maximiliansau, den er heute noch anführt.

 


Jürgen Nelson (Foto: André Poschadel)

 

Der Diplom-Ingenieur (Architektur) wurde 1984 zunächst Mitglied im Bauausschuss und zog dann 1989 als Mitglied in den Stadtrat, dem er bis heute ohne Unterbrechung angehört, darunter auch einige Jahre als Fraktionsvorsitzender. Von 1999 bis 2019 war er zudem Mitglied im Kreistag.

 

Neben seinem Beruf und dem politischen Engagement ist Nelson auch bei der evangelischen Kirche aktiv. In der Kirchengemeinde Maximiliansau als Presbyter und seit 2002 auch als Vorsitzender der Bezirkssynode Germersheim. Damit noch nicht genug. Seit fünf Jahren ist er auch Vorsitzender der AWO Maximiliansau. Und seine musikalische Leidenschaft führte ihn auch zum Jazz-Club Wörth am Rhein, dem er zwischenzeitlich als 2. Vorsitzender und Schriftführer angehört.