SPD Maximiliansau berichtet aus dem Ortsbeirat

Veröffentlicht am 13.02.2020 in Ortsverein

Ortsvorsteher Jochen Schaaf begrüßte die Ortsbeiräte, die Mitarbeiter*innen der Verwaltung, und einige interessierte Bürger zur dritten Sitzung des Ortsbeirats in der Wahlperiode 2019-2024. Auf der Agenda standen die Partnerschaft mit Cany-Barville, die Sanierung der Eisenbahnstraße, das Stadtfest sowie die Friedhofshalle. [Lesen Sie hier weiter]

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Bild: Blick auf die Kehle im Herbst | Marion Wellmann (pixaby)

Auf Einladung von Ortsvorsteher Schaaf berichtete die Vorsitzende des Freundeskreises Cany-Barville - Maximiliansau, Sabine Heimbach, über die Aktivitäten im Jahr 2020. Für die Fahrt im Mai in die Partnerstadt wünscht sie sich die Teilnahme einiger Ratsmitglieder. Und für den Austausch im Juli für Schüler*innen zwischen 12 und 15 Jahren sind weitere Kinder herzlich willkommen. Sie bat, besonders dafür zu werben, um die Zukunft der Partnerschaft zu stärken.

Danach diskutierten die Ortsbeiräte, ob einem Antrag auf Sondernutzung von zwei Parkplätzen in der neu gestalteten Eisenbahnstraße entsprochen werden solle. Die Antragstellerin beabsichtigt im Außenbereich vor ihrer Bäckerei einige Tische und Stühle zu platzieren, um dort Gäste zu bewirten. David Dickemann sprach sich im Namen der SPD-Fraktion für die Genehmigung aus: „Wir fordern stets die Aufwertung öffentlicher Räume und der Aufenthaltsqualität. Wenn eine Gewerbetreibende dies aktiv anbietet, dürfen wir uns nicht verwehren. Wir unterstützen damit das ansässige Gewerbe und steigern die Attraktivität im Ort.“

Die Sanierung des dritten Bauabschnitts der Eisenbahnstraße war sodann Gegenstand eines regen Meinungsaustauschs. Die Bauabteilung stellte den Entwurf vor und erläuterte die umfangreichen Arbeiten. Wie schon bei den zwei vorherigen Abschnitten ist auch dort ein Vollausbau notwendig, inklusive des Austauschs der Kanalisation. Kritisch sehen die Räte die lange Bauphase von einem Jahr und haben aus diesem Grund dafür plädiert, Optionen zu eruieren, die Zufahrten zum Ort bzw. zu einzelnen Straßen zu ermöglichen.

Ortsvorsteher Schaaf nahm dazu Stellung: „Eine solche umfangreiche Maßnahme ist stets mit weitreichenden, unausweichlichen Einschränkungen verbunden. Gemeinsam mit der Verwaltung suchen wir nach Lösungen, um die Belastungen der Bürgerinnen und Bürger, insbesondere der Anwohner, zu minimieren. Die Anregungen des Ortsbeirats werden intern geprüft. Die Maßnahme muss noch vom Stadtrat verabschiedet werden, dies ist für die Sitzung am 7. April geplant.“

Die Ausschreibung der Sanierungsmaßnahme erfolgt nach dem Stadtratsbeschluss, Die Aufnahme der Arbeiten soll im Spätsommer erfolgen. Im Rahmen der Arbeiten an der Eisenbahnstraße wird auch der Platz an der Kehle neu gestaltet. Diese Maßnahme wurde bereits vor drei Jahren beraten und beschlossen, verzögerte sich allerdings aufgrund des wasserrechtlichen Genehmigungsverfahrens, die Ausführung erfolgt deshalb im Zuge der Sanierung der Eisenbahnstraße.

Ortsvorsteher Schaaf teilte zudem mit, dass die Verwaltung ein Stadtfest gemeinsam mit den Vereinen angedacht hat. Hierzu wird gegenwärtig das Interesse in den Ortsbezirken abgefragt. Insgesamt wurde von den Ortsbeiräten ein solches Vorhaben begrüßt.

Zur weiteren Planung der Sanierung und Neubau der Friedhofshalle hat Ortsvorsteher Schaaf angeregt, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die sich mit den nächsten Schritten und den Planungsdetails befassen soll. In diesem Jahr soll eine Vorentwurfsplanung für den Teil-Neubau der Friedhofshalle erstellt werden. Damit soll sichergestellt werden, dass keine Verzögerungen entstehen. Eine Realisierung ist allerdings abhängig von der künftigen Haushaltslage der Stadt.