Ortsbegehung in Schaidt: Kulturhalle, Verkehrssituation, Gewerbegebiet und Wohnbebauung

Veröffentlicht am 19.09.2018 in Allgemein

Am 7. September lud der SPD Stadtverband Wörth am Rhein zur zweiten Ortsbegehung nach Schaidt ein. Inhaltlich ging es neben dem Dauerthema Durchfahrtsverkehr auch um den Bau der neuen Kulturhalle, um das Industrie- und Gewerbegebiet und um die Wohnbebauung im Ortsbezirk. Zudem gab es auch eine Info zum Bau des Gesundheits- und Seniorenzentrum. [Lesen Sie hier weiter]

Nicht nur in Maximiliansau oder Wörth steht das Thema Verkehr ganz oben auf der politischen Agenda, auch in Schaidt beschäftigen sich die Gremienvertreter seit Jahren mit dem alltäglichen Durchfahrtsverkehr auf der Landesstraße, der eine enorme Belastung für die ganze Gemeinde darstellt. Herbert Hauck, Vorsitzender der SPD Schaidt, begrüßte, dass vonseiten der Stadtverwaltung ein Verkehrsplaner beauftragt wird, die Situation eingängig zu prüfen und daraufhin Lösungsvorschläge entwickelt. Klar ist, dass eine deutliche Verbesserung der Lage nur eine Ortsumgehung bringen kann. Bürgermeister Nitsche berichtete, dass der Landesbetrieb für Mobilität (LBM) die Planungen hierfür allen Anschein nach wieder aufnehmen werde. Auch über die Parkboxen in der Speckstraße und den damit verbundenen Unmut wurde gesprochen. Da es sich um eine Landesstraße handelt, müssen Änderungen mit dem LBM besprochen werden.

Sehr erfreulich seien die Entwicklungen am Standort der neuen Kulturhalle, so Hauck: „Die Arbeiten schreiten voran. An der Kulturhalle sehen wir, es tut sich was in Schaidt!“ Auch Ortsvorsteher Geörger und Bürgermeister Nitsche zeigten sich angesichts des Baufortschritts zufrieden.


Vor Ort an der Baustelle der neuen Kulturhalle

„Es tut sich was“ lässt sich auch bei zwei weiteren Themen sagen, die in Schaidt schon lange auf der Tagesordnung stehen: Für die Belebung des Industrie- und Gewerbegebiets gibt es bereits Anfragen, berichtete Nitsche. Die erforderliche Machbarkeitsstudie liegt vor, es fehle nur noch das Artenschutzgutachten, fügte Hauck hinzu. Und auch bei der Wohnbebauung scheint sich endlich etwas zu bewegen: Im Regionalplan ist eine Entwicklung vorgesehen. Allerdings sind gegenwärtig 30 Bauplätze in privater Hand, die eigentlich zu bebauen wären. Da trotz Gespräche an dieser Stelle kein Wille der Privateigentümer vorhanden ist, müsse man an anderer Stelle ein Baugebiet entwickeln.

Ortsvorsteher Geörger verkündete auf Nachfrage, dass noch in diesem Jahr mit dem Baubeginn des Gesundheits- und Seniorenzentrum gerechnet wird. „Der Investor wartet derzeit nur noch auf die Baugenehmigung,“ so Geörger.

Hauck informierte darüber hinaus auch über weitere Themen, die die SPD angehen werde: „Auf Empfehlung von unserer Landtagsabgeordneten Dr. Katrin Rehak-Nitsche werden wir die Erarbeitung eines Hochwasserschutzkonzeptes angehen, zumal es bei Starkregen schon zu Überschwemmungen gekommen ist.“ Und auch zum Bahnübergang berichtete Hauck von einer Auskunft der DB Netze AG, dass ein Lückenschluss im Bereich des Bahnübergangs geplant sei, dies erfordere einen Vollausbau.