Ministerpräsidentin Malu Dreyer verleiht Landesverdienstmedaille an Franz Nachbar

Veröffentlicht am 08.03.2020 in Ortsverein

Franz Nachbar, ehemaliger Ortsvorsteher von Maximiliansau, erhielt für seine besonderen Verdienste um unsere Gesellschaft, für sein herausragendes Engagement für Politik, Gemeinschaft und Wirtschaft die Landesverdienstmedaille von Ministerpräsidentin Malu Dreyer. [Lesen Sie hier weiter]


Prof. Dr. Hannes Kopf, Franz Nachbar und Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche (v.l.n.r.).

Die Auszeichnung wurde durch Prof. Dr. Hannes Kopf, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD), übergeben. Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche hat es sich nicht nehmen lassen, persönlich bei der Ehrung Worte des Dankes und der Anerkennung für die außergewöhnliche Lebensleistung an Franz zu richten.

Franz Nachbar wurde 1935 im damaligen Tscheb (heute Celarevo, Serbien) geboren und 1944 infolge des zweiten Weltkriegs von seinem Geburtsort vertrieben. Er verlor Mutter und Großeltern, war vom Vater getrennt. Eine glückliche Schicksalsfügung sorgte für eine Wiedervereinigung mit seinem Vater, der aus russischer Kriegsgefangenschaft entkam.

Nach Jahren der Flucht und der Rastlosigkeit in Österreich und Deutschland kam Franz mit seinem Vater 1952 nach Maximiliansau. Er begann eine Lehre als Schlosser und arbeitete in der Esso-Raffinerie.

Franz engagierte sich in der Gewerkschaft. 1967 folgte der Eintritt in die SPD und 1979 der Einzug in den Stadtrat. 1989 wurde er zum Ortsvorsteher von Maximiliansau gewählt (bis 1999). Von 1983 bis 1999 war er Vorsitzender des SPD-Ortsvereins. Dem Stadtrat gehörte er wieder von 1999 bis 2019 an. Überdies vertrat Franz auch viele Jahre die Interessen der Bürgerschaft im Kreistag.

Auch sein Einsatz für die deutsch-französische Verständigung im Rahmen der Partnerschaft zwischen Maximiliansau und Cany-Barville ist hervorzuheben. Franz ist zudem seit vielen Jahrzehnten Mitglied in unterschiedlichen Vereinen in Maximiliansau.


Marianne Nachbar mit Franz Nachbar.