Bericht aus Schaidt: Sitzung des Ortsbeirats vom 26. April 2017

Veröffentlicht am 09.05.2017 in Ortsverein

In der letzten Sitzung des Ortsbeirats Schaidt befasste man sich u.a. mit der kommissarischen Leitung des Forstreviers Viehstrich, dem Neubau der Kulturhalle und der Schließung der Postfiliale zum 31. Mai 2017.

Forstamtsleiterin Frau Berens stellte den kommissarischen Revierleiter Andreas Müller vor, der anstelle des in den Hunsrück abgeordneten Revierleiters Hartmut Frohnweiler für die nächsten sechs Monate das Revier Viehstrich leiten wird. Bei dieser Gelegenheit brachte Ortsvorsteher Kurt Geörger das Thema Waldspielplatz vor, das nun von Frau Berens mit in die Kreisverwaltung genommen wird.

Ausführlich wurde der Neubau der Kulturhalle beraten. Nachdem eine Kostensteigerung angekündigt wurde, war man sich einig, dass eine Steigerung verhindert werden muss. Der interfraktionelle Arbeitskreis überprüfte die Pläne des Architekturbüros sehr kritisch und konnte durch Änderungsvorschläge eine Kostenersparnis i.H.v. 900.000 EUR erreichen. Hierfür soll auf eine Trennwand, eine hochwertige Holzverkleidung und auf verschiedene Glaselemente verzichtet werden. Zudem soll das Foyer verkleinert und eine andere Dachform gewählt werden. Außerdem fiel dem Arbeitskreis ein Rechenfehler des Architekturbüros auf. Hierdurch „sparte“ man 140.000 EUR ein. Herbert Hauck merkte an, dass die freiwilligen Projekte (hierzu zählt auch die Kulturhalle) aufgrund der Vorbehaltsgenehmigung des Haushalts der Stadt, nun von der Kreisverwaltung genehmigt werden müsse. „Es sei schon sonderbar, dass der Landrat des mit 145 Mio. EUR verschuldeten Kreises einer gut wirtschaftenden Stadt, die rund die Hälfte ihrer Gewerbesteuereinnahmen an den Kreis geben muss, Vorschriften macht,“ so Hauck.

Die Schließung der Postfiliale zum 31. Mai wurde ebenfalls thematisiert. Hauck berichtete, dass sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Thomas Hitschler direkt an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Post gewandt hat. (Lesen Sie den Bericht hier oder auf pfalz-express.de) Eine Rückmeldung lag hierzu noch nicht vor.

Ortsvorsteher Geörger teilte mit, dass die Industriestraße im Bereich von Hauptstraße und Kläranlage saniert werde. Die Gefahrenstelle beim Anwesen Trauth wie auch das beschädigte Brückengeländer sollen beseitigt werden. Ein Gespräch mit der Verwaltung zur Erstellung eines Verkehrskonzepts steht noch aus.