Wörth: Viele Fragen zum Doppelhaushalt 2017/2018 beim SPD Wintergespräch

Veröffentlicht am 25.01.2017 in Allgemein

Auch in Wörth war die designierte Landratskandidatin, Nicole Zor, mit von der Partie und stellte sich den Bürgerinnen und Bürgern vor. Kernthema war der im Februar vom Stadtrat zu beschließende Doppelhaushalt 2017/2018, der noch einige Fragen aufwirft. Roland Heilmann gab einen Überblick über die bevorstehenden Projekte in Wörth. Bürgermeister Nitsche und Ortsvorsteher Heilmann standen den Bürgern für vielfältige Fragen zur Verfügung.


Nicole Zor beim SPD Wintergespräch in Wörth

Jürgen Nelson, stellvertretender Vorsitzender des SPD Stadtverbands, begrüßte am Montagabend die Bürgerinnen und Bürger zum SPD Wintergespräch in Wörth. Dabei betonte er, dass die SPD nicht nur in Wahlkampfzeiten im direkten Dialog mit den Bürgern steht. „Alle Bürger haben einen Anspruch auf Informationen und Mitsprache“, so Nelson.


Jürgen Nelson, stellvertretender Vorsitzender des SPD Stadtverbands
vorne links: Nicole Zor und Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche

Unter den Gästen war auch Nicole Zor, die designierte Landratskandidatin der SPD, die den Bürgern sich und ihre Themen für das Amt vorstellte. Auf das Thema Vogelgrippe angesprochen und wie ihr Umgang damit gewesen wäre, antwortete sie: „Die Details sind von außen schwer zu bewerten. Wichtig ist für mich Transparenz im Entscheidungsprozess, die direkte Kommunikation mit den Betroffenen und die Übernahme von Verantwortung.“ Mit Blick auf die gegenwärtige Wohnungsnot, insbesondere in Wörth, sagte Zor, dass der Kreis sich viel stärker in den sozialen Wohnungsbau einbringen müsse, als bislang.


Nicole Zor beim SPD Wintergespräch in Wörth

Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche stellte die aktuelle Haushaltslage dar und betonte, dass die Bürger in den zwei Stadtratssitzungen (07. / 21.02.) durchaus mitsprechen können. Große Schwierigkeiten sieht Nitsche beim Thema Sportstätten: Nachdem die CDU in der letzten Sitzung des Stadtrats am 13.12.2016 Kunstrasenplätze in Büchelberg und Maximiliansau für ca. 1,2 Mio. EUR beantragt und beschlossen hatten, kamen nun weitere Vereine mit neuen Anliegen im Wert von rd. 1,3 Mio. EUR auf die Stadtverwaltung zu. Dabei ist die Stadt aufgrund von sinkenden Einnahmen und der hohen Kreisumlage hierzu nicht in der Lage, ohne sich erstmals zu verschulden.

Ortsvorsteher Roland Heilmann stellte den Bürgern die ortsspezifischen Investitionen und Projekte für die nächsten Jahre vor, darunter die Neugestaltung des Bürgerparks, der Altortrahmenplan und die Zusammenlegung der Bäder. „Allesamt große und zeitintensive Projekte, die nun endlich angegangen werden und wo wir die Bürger einbeziehen“, so Heilmann.

In der offenen Diskussion brachten die Bürger ihre Anliegen und Ideen ein. Dabei wurde u.a. die Problematik rund um die Sperrung der Hafenstraße, die Verlegung der Landesstraße und die Schaffung neuen (sozialen) Wohnraums angesprochen.

Das nächste SPD Wintergespräch findet am 2. Februar in Büchelberg statt.