Ortsbeirat Maximiliansau: Wichtige Themen auf der Agenda

Veröffentlicht am 16.09.2017 in Ortsverein

Am 11. September tagte der Ortsbeirat Max’au u.a. zu den Themen Eisenbahnstraße, Kappelmanngelände und Verkehr(sbelastung). Anträge der SPD wurden angenommen. [Lesen Sie hier weiter]

Die Sanierung der Eisenbahnstraße ist bereits seit 2010 Gegenstand der Beratungen im Ortsbeirat Maximiliansau. Unter Ortsvorsteher Schaaf erhielt dieses Thema endlich die nötige Priorität und wurde in den Haushalt 2017/2018 eingestellt. Ein Arbeitskreis hat gemeinsam mit der Stadtverwaltung einen Sanierungsentwurf erarbeitet, der nun einstimmig im Ortsbeirat beschlossen wurde. Für die SPD waren dabei vier Punkte wichtig: Erneuerung des sanierungswürdigen Belags, Berücksichtigung aller Verkehrsteilnehmer, die Verkehrsberuhigung durch eine entsprechende Gestaltung und ein attraktives Straßenbild. Läuft alles planmäßig, könne im März/April 2018 mit den Arbeiten begonnen werden. Die Bauzeit liegt bei ca. 7 Monaten.

Auch über die Pläne für das ehemalige Kappelmanngelände in der Tullastraße wird bereits seit Jahren diskutiert. Fahrt hat das Thema nach Amtsantritt von Ortsvorsteher Schaaf aufgenommen. Im Ortsbeirat wurde von Frau Pfeiffer (Geschäftsführerin der Wohnbau Wörth) die ersten Entwürfe für ein Bebauungskonzept vorgestellt. Der Vorschlag sieht einen „Drittel-Mix“ vor: Barrierefreies und altersgerechtes Wohnen, betreutes Wohnen und sozialer Wohnungsbau. Gerade bei den steigenden Mietpreisen begrüßt die SPD die kommunale Trägerschaft unter dem Motto „Miete bezahlbar für alle“. Zudem sollen in den Gebäuden auch Räume für Ärzte und Therapeuten geschaffen werden. Auch ein Café könnte eingerichtet werden. Für die SPD war wichtig, dass sich der Entwurf an die Bebauung der Nachbarschaft anpasst und auf dem großen Gelände weiterhin viel Raum für grüne Plätze und die Gestaltung einer parkähnlichen Anlage zwischen dem Bau und der Rheinhalle lässt. Die weitere Beratung findet nun im entsprechenden Arbeitskreis statt und sollen in der Ortsbeiratssitzung am 27. November wiederaufgenommen werden.

Die SPD-Fraktion brachte vier Anträge ein. Zunächst wurde die Auszeichnung von Parkflächen in der Goldgrundstraße zwischen Cany-Barville-Straße und Am Turnerplatz beantragt. Damit soll einerseits der Verkehr in der Tempo 30-Zone entschleunigt und andererseits Parkmöglichkeiten geschaffen werden. Weiter wurde dem Antrag auf Parkzeitbegrenzung der Parkplätze am Bürgerhaus und Tullawiese (Hermann-Quack-Straße) zugestimmt. Und drittens wurde beantragt, dass die 14 Informationskästen im Ortsbezirk erneuert werden müssen. Der vierte Antrag sah die Errichtung eines Gehwegs in der Straße Am See vor. Laut Aussage der Bauverwaltung ist dies derzeit jedoch nicht realisierbar.

Zudem meldeten sich Bürgerinnen und Bürger zur Verkehrs-/Lärmbelastung im Bereich Glashütte/Im Woog zu Wort. Die Situation ist für die Bewohner durch den Verkehr auf der B10 eine große Belastung. Stadtrat Nelson erläuterte, dass die Stadt derzeit Untersuchungen unternimmt, um einen Lärmaktionsplan aufzustellen. Dieser Plan bildet dann die Grundlage für das weitere Vorgehen.