Die SPD will angesichts herber Verluste bei der Bundestagswahl in die Opposition gehen. Kanzlerkandidat Martin Schulz will den Erneuerungsprozess der Partei als Vorsitzender vorantreiben. Er sprach von einem „schweren und bitteren Tag“ für die SPD. Als wichtigste Aufgabe für die Sozialdemokratie nannte Schulz den Kampf gegen Rechts.

Die Ergebnisse der Bundestagswahl für Wörth am Rhein können Sie hier nachlesen:

Zweitstimmenanteile in % für die Stadt Wörth am Rhein

Insgesamt waren 13.195 Wörtherinnen und Wörther aufgerufen ihre Stimme abzugeben. 78,2 Prozent der Wahlberechtigten haben gewählt. Das sind im Vergleich zur Bundesrepublik 2,1 Prozentpunkte mehr. Die Zweitstimme haben insgesamt 2.556 Wählerinnen und Wähler der SPD gegeben (2013: 2.685). Dies entspricht einem Anteil von 25,1 Prozent. Damit verlor die SPD in der Stadt Wörth am Rhein drei Prozentpunkte gegenüber der Bundestagswahl 2013.

Unser Bundestagsabgeordnete Thomas Hitschler konnte bei dieser Wahl 2.814 Erststimmen auf sich vereinen (27,7 Prozent). Gegenüber 2013 verlor er damit neun Stimmen. Hitschler wird über die Landesliste der rheinland-pfälzischen SPD in den Bundestag einziehen.

Erststimmenanteile in % für die Stadt Wörth am Rhein (Direktmandat)

In der vergangenen Legislaturperiode hat die SPD-Bundestagsfraktion die Regierungsarbeit übernommen. Wir erinnern an die Einführung des Mindestlohns, die Bekämpfung des Missbrauchs von Leiharbeit und Werkverträgen, die Einführung der Ehe für Alle, die Einführung des Meister-BAföGs, die BAföG-Reform das Frackingverbot, das ElterngeldPlus, die Mietpreisbremse, die Familienpflegezeit, das Rentenpaket zur Anerkennung der Lebensleistung, mehr Transparenz bei Rüstungsexporten, und und und.

Kanzlerkandidat Martin Schulz hat die rheinland-pfälzische Abgeordnete und noch amtierende Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles als Fraktionsvorsitzende vorgeschlagen. Nahles hat in den vergangenen Jahren im Arbeits- und Sozialministerium hervorragende Arbeit geleistet und viele Initiativen gestartet, die die Arbeitswelt für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer besser machen.