Der Ortsbeirat tagte am 17. Mai und befasste sich mit folgenden Themen: „Betreutes Wohnen und Gesundheitszentrum“, Sportzentrum, Erhalt der Postfiliale und dem „Mülltourismus“, der aufgrund der Sperrmüllabholung viele Anwohner verärgerte. Zudem gibt es Neuigkeiten zum Neubau der Kulturhalle aus der letzten Stadtratssitzung. [Lesen Sie weiter...]

Ganz oben auf der Tagesordnung der Ortsbeiratssitzung stand der Bebauungsplan für das geplante Senioren- und Gesundheitszentrum. Hierzu informierte Ortsvorsteher Kurt Geörger. Im Nachgang zur Ortsbeiratssitzung, in der Sitzung des Stadtrats am 23. Mai wurde der Bebauungsplan einstimmig beschlossen und dem städtebaulichen Vertrag zugestimmt. Die Mitglieder der SPD-Stadtratsfraktion waren sehr erfreut, dass nun eine weitere Hürde in diesem Vorgang genommen wurde. Der Investor und Bauherr plant ein Reha- und Gesundheitszentrum mit Betreutem Wohnen auf dem ehemaligen Sägewerk-Gelände zu errichten.

In derselben Stadtratssitzung wurde zudem der Beschluss gefasst, dass die Kulturhalle nun endlich gebaut werden soll. Die Kosten für die Kulturhalle belaufen sich nunmehr auf rund 4,16 Mio. Euro. Kurt Geörger, Herbert Hauck und Hartmut Kechler einhellig nach der Sitzung: „Wir sind erleichtert und glücklich, dass wir nach 21 Jahren einen Knopf an diese Sache machen können. Schaidt hat das Glück, dass das kulturelle und gemeinschaftliche Leben reich ist – dieses Leben bekommt mit der Kulturhalle endlich eine Heimat!“

Die SPD Schaidt wähnt zudem noch eine Chance, die Postfiliale an einem anderen Standort zu erhalten. Derzeit wartet er noch auf Antwort seitens der Deutschen Post AG.In den kommenden Tagen soll es zudem eine Gesprächsrunde zwischen dem Ortsvorsteher, der Verwaltung und dem TUS 08 Schaidt zur weiteren Vorgehensweise bezüglich des Rasenplatzes und der Außenanlagen geben.

Für einigen Unmut sorgte die Sperrmüllabholung, die „organisierte Sammler“ mit einer Vielzahl an Fahrzeugen anzog. Die Mitglieder des Ortsbeirats waren sich einig, dass das „Abholen auf Abruf“ die Lösung des Problems sei. Diese Thematik werde in der nächsten Sitzung des Kreistags besprochen, informierte Herbert Hauck im Nachhinein.